von mölln bis hanau

In der Nacht auf den 23. November 1992 verlieren Yeliz Arslan, Ayşe Yılmaz und Bahide Arslan bei einem rechtsterroristischen Brandanschlag in der Stadt Mölln ihr Leben.

In diesem Jahr gedenken wir bereits zum 31. Mal diesem rassistischen Ereignis, das jedoch nur einen von vielen Anschlägen gegen Muslime in der Geschichte der Bundesrepublik markiert. Weitere anti-muslimische Anschläge in Solingen, Lichtenhagen und Hanau sowie die NSU-Mordserie verdeutlichen die anhaltende und traurige Realität der gegen Muslime gerichteten Gewalt in Deutschland.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, in welcher Form sich diese Ereignisse in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingeprägt haben und ob sie als tatsächliche Bedrohung für Muslime wahrgenommen wurden oder eher als traurige Einzelfälle?

Welche Akteure tragen zur Erinnerung an diese Anschläge bei und auf welche Weise erfolgt die Erinnerungskultur? Wieso erinnern wir selektiv?

Und brauchen wir eine Kultur der Versöhnung, um vergangene Wunden zu heilen und gemeinsam eine solidarische und inklusive Zukunft aufzubauen?

Diesen Fragen möchten wir auf dieser Gedenkveranstaltung gemeinsam mit Betroffenen, Wissenschaftler*innen, sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen nachgehen.

 

Das Projekt wird vom Landesdemokratiezentrum des Innenministeriums des Landes Schleswig-Holstein gefördert.

 

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09.12.2023

Die nun zum zweiten Mal stattfindende Veranstaltung richtet sich dieses Jahr der Frage, inwiefern Deutschland eine selektive Erinnerungskultur pflegt und vor welchen Herausforderungen wir als Gesellschaft stehen, wenn es darum geht antimuslimischen Rassismus und das Leid der Betroffenen anzuerkennen und zu thematisieren.

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09.12.2023

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